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Die Revolution der Hirnforschung - ein Beweis der Wahrheit des Christentums

Die Revolution lässt sich nicht länger unter den Teppich kehren: Nach einem in den 90er Jahren in den USA begonnenen Aufbruch hat sich die Hirnforschung auch in Deutschland etabliert. PET und andere Techniken der Diagnostik haben es möglich gemacht, viel intensiver als bisher zu entschlüsseln, „was da drinnen vorgeht“ im menschlichen Kopf und es auf Bildschirme zu bannen, zu beobachten und differenziert zu beschreiben.

Die Revolution lässt sich nicht länger unter den Teppich kehren: Nach einem in den 90er Jahren in den USA begonnenen Aufbruch hat sich die Hirnforschung auch in Deutschland etabliert. PET und andere Techniken der Diagnostik haben es möglich gemacht, viel intensiver als bisher zu entschlüsseln, „was da drinnen vorgeht“ im menschlichen Kopf und es auf Bildschirme zu bannen, zu beobachten und differenziert zu beschreiben. Täglich werden neue Ergebnisse publiziert, die bisher unbekannt waren bzw. lediglich erahnt wurden, - Stoffwechselprozesse, die die Geheimnisse des Gehirns Stück für Stück entschleiern. In hohem Maße werden für die neue Forschung Tiere, vornehmlich Ratten, nicht selten aber auch Affen eingesetzt, weil sich die Vergleichbarkeit der Vorgänge im Hirn zwischen Menschen und höheren Säugetieren als eine Möglichkeit zur Entschlüsselung der Prozesse ergeben hat. Neurobiologie ist das verheißungsvolle Fach der Zukunft und gibt der Ethologie wieder Raum, nachdem diese Wissenschaften einige Jahrzehnte durch Trends einer einseitigen Milieutheorie geradezu blockiert waren. Faszinierend sind die neuen Erkenntnisse über das Gehirn beim ungeborenen Kind und in seinen ersten Lebensjahren, die die Unaufgebbarkeit mütterlicher Geborgenheit festschreiben; denn – so betont z.B. Prof. Michael Meaney von der McGill University in Montreal - ist der Stresspegel der Neugeborenen enorm hoch; aber er lässt sich durch die Nähe der Mutter, die von ihm an ihrer Stimme, ihrem Herzschlag und Geruch sogleich erkannt wird, durch ihre Streicheleinheiten, durch ihr zärtliches Ansprechen und ihr Anbieten der Nahrungsquelle wieder auf ein normales Maß senken. Und die Neurobiologen der Universität Magdeburg mit Katharina Braun fügen übereinstimmend damit hinzu: Trennt man hingegen Rattenbabys von ihren Müttern ab, so bleibt der erhöhte Stresspegel als eine geringe Belastbarkeit für Stress chronisch erhalten! Resümee der Forscher: Die seelische Verletzbarkeit durch unangemessene, unnatürliche Eingriffe der Experimentatoren ist enorm hoch. Der Direktor des National Institute of Mental Health Dr. Frederick Goodwin führt die geradezu epidemische Ausbreitung geistig seelischer Störungen in den USA, die sich in den letzten Jahren verdoppelt haben ebenso wie die Zahl depressiver Patienten auf den nicht bewältigten Stress in der ersten Lebenszeit der Kinder zurück. Ja, Stress könne tatsächlich zur Zerstörung von Hirnsegmenten führen, die für Lernen und Gedächtnis von entscheidender Bedeutung sind: „Wir sehen, wie das Gehirn destabilisiert werden kann und diese Instabilität eine Reihe von neurologischen Zuständen erzeugt, wie sie beim Menschen häufig anzutreffen sind“, so das Resümee der amerikanischen Hirnforscher. Diese Erkenntnisse und viele weitere Belege, die die Notwendigkeit einer bergenden Mutter-Kind-Beziehung im ersten Lebensjahr festschreiben, bestätigen die Erfahrung der klassischen Kinderpsychotherapie, die durch Anamnesenerhebungen längst bereits vorlagen. Sie ließen sich aber in Europa vom familienfeindlichen Trend als „lediglich anekdotisch“ beiseite drängen, was nun allerdings durch die neuen


Christa Meves