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Neue Forschungserbebnisse

Zwei weitere Langzeitstudien bestätigen die auf biologischen Forschungsergebnissen aufgebaute Anthropologie von Christa Meves, Geheimnis Gehirn (2007): Eine Langzeitstudie der Universität St. Louis, USA, kam zu dem Ergebnis, dass Schulkinder einen höheren sog. „Zuwendungsindex“ besaßen, deren Mütter sich während der Kleinkinderzeit intensiv mit ihnen beschäftigt hatten.

Liebe Freunde,

die Schere zwischen gezielt schädlicher Ideologie im Hinblick auf Familie und Pädagogik im Vergleich zu einer Fülle neuer exakter Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet klafft immer mehr auseinander. Die Ideologie wird in der Öffentlichkeit als Wahrheit verkauft, wissenschaftlich erhärtete Erkenntnis aber geradezu systematisch unterbunden. Deshalb hier einiges Neues Wissenswertes.

Christa Meves

MEVES AKTUELL Februar 2012

Zwei weitere Langzeitstudien bestätigen die auf biologischen Forschungsergebnissen aufgebaute Anthropologie von Christa Meves, Geheimnis Gehirn (2007): Eine Langzeitstudie der Universität St. Louis, USA, kam zu dem Ergebnis, dass Schulkinder einen höheren sog. „Zuwendungsindex“ besaßen, deren Mütter sich während der Kleinkinderzeit intensiv mit ihnen beschäftigt hatten. Die Forscher belegten das dadurch, dass sich bei diesen Kindern – gemessen mit dem Magnetresonanztomographen (MRT) ein größerer Hippocampus entwickelt hatte. Das ist die Hirnregion, die für Gedächtnis, Emotionen und Stressbewältigung wichtig ist. (2011) Dieses Ergebnis mit der neuen Technik untermauert einmal mehr die längst vielfältig gemachte Erfahrung der Kinderpsychologen: Bildungsfähigkeit setzt Bindung an eine am Lebensanfang konstant betreuende Mutter voraus. Im Hirn der Schulkinder wurde hier nun direkt sichtbar gemacht, was praktische Erfahrung längst hergibt: Je mehr konstante Betreuung des Kleinkindes durch die Mutter während der Konstituierung seines Gehirns, (also in den ersten drei Lebensjahren) umso leistungsfähiger erweist sich bereits das Schulkind und später auch der Erwachsene.

Eine Gesellschaft, deren Trend stattdessen auf frühe Kollektivierung der Kinder setzt, handelt infolgedessen kontraproduktiv. Eine gesunde Politik, die die Mütter von Kleinkindern subventionieren und den Zusammenhalt der Familie stützen würde, könnte deshalb langfristig auf ein erhöhtes Leistungsniveau der jungen Generation bei einem Absinken von ADHS und anderen (noch sehr viel schwereren) seelischen Beeinträchtigungen hoffen.

Eine zweite neue Studie der pädagogischen Hochschule Heidelberg (Ursula Horsch, 2012: „Zwiegespräch mit einem Baby.“) verstärkt dieses Ergebnis der Hirnforschung. Kinder, die im Säuglingsalter konstant von ihren Müttern betreut werden – diese werden ja nach der Geburt mit dem Hormon Oxytocin speziell für dieses Tun ausgestattet - haben im Alter von drei Jahren den größten Wortschatz, selbst einen größeren, als wenn der Vater das Kind betreut hat.

Auch Ethnologen bestätigen diesen Befund. Nähe zum Leib, Vollstillen und viel liebevolle Ansprache der Mütter erreichen (unabhängig von deren Bildungsstand), dass ihre Babys sich seelisch stabil und geistig optimal entwickeln.


Christa Meves