"Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen, du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet" (Psalm 30,12), heißt es in den Losungen kurz nach Pfingsten.
Auch heute noch erleben es viele Menschen, dass sie aus großen Nöten herausgeholt wurden und wieder ihr normales Alltagsleben fortführen konnten. Tägliche Pfingstwunder - nicht nur an Pfingsten. Denn das Ziel Gottes mit seiner Schöpfung ist Freude. Der Apostel Johannes beschreibt das mit den Worten: „Er wird alle ihre Tränen abwischen" (Offb. 21,4).
Auch wenn nicht jeder Tag ein Tag der Freude ist und nicht wenige Menschen lange durch ein Tal der Tränen gehen, trägt uns Gott auch mitten im Leid. An vielen Stellen berichtet die Bibel von Menschen, die durch Gottes Güte geheilt und gerettet wurden. Auch nach Pfingsten dürfen wir diese Hoffnung des Heiligen Geistes in uns tragen und bewahren.
Vor Pfingsten war auch ich selbst in große Not geraten: gestürzt, Hüfte gebrochen, operiert. Im Krankenhaus bekam ich dann Corona, was ich überwunden habe - eine Lungenentzündung, die abgeklungen ist - , wegen Wasseransammlungen musste ich punktiert werden, ohne Nachwirkungen.
Noch ist es nicht leicht, wieder in einen normalen Status einzupendeln. Dazu bedarf es noch vieler Übungen, aber ich bin guter Hoffnung.
Ich bitte daher, dieses relativ kurze „Meves aktuell" zu entschuldigen und danke Ihnen für Ihre Unterstützung im Gebet.