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Propaganda

Heute möchte ich Sie, meine lieben Freunde, auf zwei neue, in unserer derzeitigen Situation besonders informative Neuerscheinungen aufmerksam machen, damit wir durch spezifische Kompetenz ein wenig der allgemeinen Ratlosigkeit entgegenwirken, mit der wir sonst vielstimmig umgeben sind. Es handelt sich als Erstes um die Kleinschrift von der Soziologin Gabriele Kuby. Mit sorgfältiger Quellenangabe klärt sie die soziologischen Laien über vielseitig verschleierte Intentionen meist unbekannter Drahtzieher auf, von denen die westlichen Gesellschaften in den vergangenen Jahrzehnten befallen sind. Die Schrift dient der Möglichkeit, durch Aufklärung auf Zusammenhänge aufmerksam zu machen, um nicht ohne diese Information in unreflektierter Weise zum Mitläufer zu werden. Zutreffend heißt der Titel dieses konzentrierten Werkes „Propaganda“, mit dem Untertitel „Oder der Mythos der Demokratie“. Dieser schlagworthafte Titel will zum Lesen anregen und schafft das auch bei wachen Geistern, die an der allgemeinen Uninformiertheit über die Wahrheit leiden. Aber mitnichten besteht dieses Buch aus weiteren ungesicherten Behauptungen, sondern bemüht sich akademikergerecht um eine historische Ableitung der jetzigen Trends im Hinblick auf Massenbeeinflussung überhaupt. Deswegen erschien es Kuby unumgänglich, auf die historischen Anfänge der Massenbeeinflussung hinzuweisen, die - nach der digitalen Verbesserung der Informationsmöglichkeit von Massen - rasch fortschreitend ihren Lauf nahm. Da macht natürlich auch in diesem Buch der Klassiker Gustave Le Bon mit seinem Buch „Psychologie der Massen“ von 1885 einen hellsichtigen Anfang. Doch hinaus über die Erschütterung Le Bons bei seiner Erkenntnis, wie das Individuum Mensch durch den Einfluss eines Trends zu Massenübereinstimmung gebracht werden kann, war es vor allem der französische Philosoph Ellul, der mit seinem 480 Seiten starken Werk „Propaganda“ mit dem Untertitel „Wie die öffentliche Meinung entstand und geformt wird“ (1962 publiziert) den Ausdruck Demokratie überhöhte und in der Soziologie eine Anhebung des Erkenntnisstandes bewirkte. Er betont: „Damit Propaganda erfolgreich sein kann, muss die Gesellschaft aus Individuen bestehen, die sich in einer Masse integriert haben. Der Mensch löst sich aus Familie, Dorf, Gemeinde, Heimat, um sich als Einzelner in der Masse wiederzufinden.“ Damit war gewissermaßen ein akademischer Status in der Erkenntnis erreicht, die danach in Soziologie, Psychologie und Neurobiologie als Anregung diente, ohne aber in der Bevölkerung Fuß zu fassen. Das hatte von den 60er Jahren ab im westlichen Europa die Folge, dass von zunächst undurchsichtigen Kräften die Beeinflussung der Massen als heimliche Methode der Massenverführung zu fungieren begann. Unerschrocken weist Kuby darauf hin, dass darüber hinaus die Erhöhung des Begriffs „Demokratie“ zu einem Ersatzglauben wurde, der für vielerlei Massenbeeinflussungen eine zusätzliche Rechtfertigung erhielt. Aber bei dieser Rückschau bleibt Kuby nicht stehen. Sie geht vielmehr, ohne sich an Tabus zu halten, auf Formen der verschleierten Massenverführung ein, die besonders in den digitalen Medien dann massenhafte Ausbreitung ermöglichten. Heute werden sie oft bereits unverschlüsselt genutzt, um Massenverführung einzuleiten. Der Weltwirtschaftler Klaus Schwab, mit seiner Schrift „Great Reset“ und der Inszenierung des Weltwirtschaftsforums mit einem Kongress 2022 in Davos, mit dessen Einbeziehung auch der Erscheinung des Covid 19, kennzeichnet die Zielrichtung dieser freimaurerischen Intention: die Verwirklichung der sorgfältig geplanten Weltregierung durch freiwillige Zustimmung zur Freiheitsberaubung einer verdummten Bevölkerung.

Der am meisten konstruktive Teil des Buches besteht aber in Kubys Empfehlung zum Überleben im Zeitalter der Massenmanipulation. Sie benennt die Voraussetzungen: feste familiäre Bindungen, absolute Prinzipien, sinnvolle Arbeit und eine aus dem christlichen Glauben fließende Fähigkeit zur Überwindung der Angst. Das sind in verwirrender Zeit aufbauende Elemente - mutig und unverblümt angepackt. Danke, Gabriele Kuby.

Ich möchte aber noch auf ein weiteres Buch hinweisen. Ebenfalls im Hess Verlag, erschienen im Jahr 2022, mit einem völlig anderen Ansatz liegt ein Werk von Melanie Weiss vor mit dem Titel „Die Wiederkunft Jesu Christi steht bevor“, mit der Titelerläuterung „Bibelstellen, Prophetien, Faktencheck“. Zentral handelt es sich in diesem Buch um eine umfängliche Sammlung von Prophetien zur Endzeit. Wenn man diese Liste lesend an sich vorüberziehen lässt, erschrickt man darüber, wie sehr manche dieser Prophetien z. Z. gerade eintreten oder vor Kurzem eingetreten sind. Besonders eindringlich sind dabei die Visionen eines jungen Sterbenden nach einem Unfall und die Einblendung von Worten durch Christus an Henoch. Mit sehr viel Nüchternheit und Selbstkritik werden diese Aussagen untermalt mit Bibelstellen in den Evangelien wie auch mit den apokalyptischen Prophetien des Johannes über die Zukunft der Menschheit. Mit besonderem Gewicht wendet sich die Autorin hier besonders dem Kapitel 14/9-12 der Johannes-Offenbarung zu mit der Einführung der Diktatur durch einen Zwangschip. Zuvor, bei der Beschreibung der drei dämonischen Tiere in Kapitel 13, hebt die Autorin das Auftauchen eines Standbildes hervor, das die diabolische Dreiheit (als Verkehrung der Trinität unseres Gottes ?) nach der Darstellung des roten Drachens und der zwei mehr oder weniger dämonischen Tiere als sinnträchtig betont.

Sehr übereinstimmend mit Kuby besteht die Intention dieses Buches in dem Versuch, die Bevölkerung auf Christi Wahrheit und die Wirksamkeit des allmächtigen Gottes vor allem durch das Eintreten der Prophetien als heutige Wahrheitszeichen hinzuweisen.

Es ist dem Hess Verlag zu danken, mutig die Vielseitigkeit der einen Wahrheit in verschiedenen Werken mit verschiedenen Autoren von verschiedenen Seiten her zu beleuchten.


Christa Meves